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Witterungsberichte

Klimaberichte

 
 Klimareferenzperioden
Seit Beginn des Jahres 2021 ist der Zeitraum 1991-2020 die neue WMO-Referenzperiode.
Grundlage für die Abweichung von den langjährigen  Mittelwerten und Summen der Monate und Jahre bleibt vorerst die Referenzperiode 1961-1990.

Monatswitterungsbericht Husum-Schobüll

Witterungsverlauf in Husum-Schobüll für den Monat Dezember 2024

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Deutschland :
Der letzte Monat des Jahres 2024 brachte Deutschland einen Mix aus frühlingshaft milder Luft und frostigen Stunden. Während das höhere Bergland an Weihnachten Schnee verzeichnete, sorgte Hoch GÜNTHER für einen ruhigen Jahresausklang mit zeitweiliger „Bergwärme“ und neblig-fröstelnden Niederungen.
  - Milder Weihnachtsmonat mit vereinzelten Frostperioden
Der Temperaturdurchschnitt lag im Dezember 2024 mit 2,8 °C 2,0 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (0,8 °C). Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 (1,8 °C) betrug die Abweichung 1,0 Grad. Die milde Witterung machte sich vor allem im Norden bemerkbar – mit positiven Abweichungen von über 3 Grad, wie in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wurden dort ungewöhnliche Anomalien beobachtet. Ende der zweiten Monatsdekade wehte ein Hauch von Frühling über das Land.  Die Klaviatur des Frostes erklang zu Beginn, in der Mitte und zum Ende des Monats. 
  - Niederschlag: Deutliche Defizite in vielen Regionen
Im deutlich zu trockenen Dezember fielen in Deutschland rund 55 l/m² Niederschlag, was etwa 79 Prozent des langjährigen Mittels der Referenzperiode 1961 bis 1990 (70 l/m²) und 77 Prozent des Mittels der neueren Periode 1991 bis 2020 (71 l/m²) entsprach. Trotz des Defizits gab es lokal intensive Niederschläge: So wurde am Nikolaustag in Wegscheid, Bayerischer Wald, mit 44,1 l/m² die höchste Tagessumme des Monats gemessen. Der Alpenrand und der Schwarzwald stachen mit Monatsmengen von bis zu 200 l/m² hervor. Im Gegensatz dazu fiel die nördliche Oberrheinische Tiefebene mit Mengen um 20 l/m² als trockenste Region Deutschlands zurück.
  - Große regionale Unterschiede bei der Sonnenscheindauer
Mit fast 42 Std. überschritt die Sonnenscheindauer im Dezember 2024 das Soll der Referenzperiode 1961 bis 1990 (38 Std.) nach vorläufigen Berechnungen um etwa 10 Prozent. Im Vergleich zur neueren Periode 1991 bis 2020 (42 Std.) lag sie im Schnitt. Besonders sonnig war es im Süden und Osten Deutschlands, während in den Küstenregionen gebietsweise nur 15 Std. registriert wurden – ein außergewöhnlich niedriger Wert.

 Quelle : Deutscher Wetterdienst (DWD) - vorläufige Auswertung- auszugsweise Abschrift

Schleswig-Holstein :
Im äußersten Norden zeigte der erste meteorologische Wintermonat eine außergewöhnlich milde Performance. So notierte der DWD ein Temperaturmittel von 5,3 °C (1,8 °C). Nach letzten Berechnungen ist dies der fünfthöchste Dezemberwert in den letzten 143 Jahren. Der Flächenniederschlag summierte sich auf 62 l/m² (73 l/m²).
 -  Die Sonnenscheindauer wird seit August 2024 teilweise aus Satellitendaten abgeleitet. Aufgrund der Umstellung liegen aktuell für die Bundesländer keine belastbaren ersten Abschätzungen der Sonnenscheindauer vor. - Update kommt

 Quelle : Deutscher Wetterdienst (DWD) - vorläufige Auswertung- auszugsweise Abschrift

Husum-Schobüll :
Die Dezember-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
Der Dezember 2024 war ein überwiegend neblig-trüber und sonnenscheinarmer Monat. Unter Hochdruckeinfluss bestimmte eine geschlossene Wolkendecke immer wieder auch mit Nieselregen das Wetter. Die milden Luftmassen wurden nur selten von kühleren Temperaturen und stürmischen Winden abgelöst.

Temperatur

Monatsmitteltemperatur                5.1 °C  
Referenzperiode 1961-1990        +3.4 K
Referenzperiode 1991-2020        + 2.2 K

Die Monatshöchsttemperatur von 10.7 °C wurde am 19. des Monats gemessen.
Monatstiefsttemperatur  erreichte -1.4 °C am 24. Dezember.
Die niedrigste Erdbodentemperatur von -4.4 °C wurde am 24.12. gemessen.
Frosttage = 2
Bodenfrosttage = 5
Eistage = 0
Reifglätte = 0
Eisglätte = 0
Schneeglätte = 0
Glatteis = 0
Sommertage (>= 25 °C) = 0 
Heiße Tage  ( >= 30 °C)  = 0
Tropennächte = 0
Gewittertage = 0
 
Sonne 

Monatssumme                                12 Std. 
Referenzperiode 1961-1990            33 %
Referenzperiode 1991-2020            34 %

Die niedrigste Dezember Monatssumme seit Aufzeichnungsbeginn.
Die niedrigste Summe der Sonnenscheindauer in Schobüll seit Aufzeichnungsbeginn überhaupt.
heitere Tage (Tagesdurchs. der Bewölkung <1,6/8) = 0
trübe Tage   (Tagesdurchs. der Bewölkung>6,4/8)  = 28

Niederschlag

Monatssumme                                        61 l/m²  (00-24 MEZ)
Referenzperiode 1961-1990                   81 %
Referenzperiode 1991-2020                   75 %

Den höchsten Tagesniederschlag gab es am 19. Dezember mit 15.6 mm ( 00-24 MEZ ).
Es gab an 21 Tagen messbaren Niederschlag von mind. >= 0.1 mm,
davon kein Tag  mit messbaren abgesetztem Niederschlag,
an 2 Tagen messbaren Niederschlag von mind. >= 10.0 mm,
an 0 Tagen messbaren Niederschlag von mind. >= 20.0 mm,
Schnee = 0
Schneeregen = 0
Graupel/Schneegriesel = 0
Gefrierender Regen = 0
Hagel = 0
Nebeltage = 5
Tau  = 0 
Reif = 1 
 
Schnee
An keinem Tag wurde eine Schneedecke verzeichnet.

Höchste Windgeschwindigkeit
Die höchste Windgeschwindigkeit des Monats wurde am 31. mit 64.4 km/h gemessen. 
Starker Wind (Windstärke 6) wehte an 2 Tagen.

Die fünf höchsten Dezember Monatsmittel-
temperaturen seit 2002
7,5 °C        2015 
7,2 °C        2006 
5,1 °C        2024 
5,1 °C        2013 
5,0 °C        2019

 Die fünf niedrigsten Dezember Monatssummen der
Sonnenscheindauer in Std. seit 2002
11,6 h        2024
22,5 h        2023
23,4 h        2020
26,4 h        2016
27,6 h        2007

 ©   www.schobuell-wetter.de

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Nordseeküstenbericht

Witterungsbericht Nordseeküstengebiete Dezember 2024​​​​

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Der Dezember war besonders mild und sonnenscheinarm. Örtlich wurde die geringste Sonnenscheindauer in einem Dezember verzeichnet. Die Tageshöchsttemperaturen lagen meist bei mehr als 3 °C (Grad Celsius). Mit Zufuhr milder Luftmassen wurden zwischen dem 15. und 19. Dezember auch zweistellige Werte gemessen. Zu den kühleren Tagen mit Tageshöchstwerten von verbreitet weniger als 4 °C zählen der 13. und 28. Dezember, an der Ostsee zudem der 11. Dezember. Bei kräftigem Nordostwind kam es an der Ostsee am 9. Dezember zu einer leichten Sturmflut. Zu den nennenswerten Sturmtiefs zählen DIANA (22./23. Dezember) und GINETTE (31. Dezember).

Die vergleichenden Angaben im Text beziehen sich auf die international gültige Referenzperiode 1961-1990.]

Nordsee
Die Monatsmitteltemperaturen bewegten sich zwischen 5 und 7 °C und lagen um 2,5 bis 3,5 K (Kelvin) über dem Mittel. Es traten bis zu 2 Frosttage (Minimum der Lufttemperatur unter 0 °C) auf. Das sind deutlich weniger als im Mittel (verbreitet 6 bis 13 Frosttage). Dauerfrost gab es nicht. Durchschnittlich sind es 1 bis 4 Tage Dauerfrost.
- Mit Monatsniederschlägen von 55 bis 85 mm  wurden teils Defizite bis um 25 %  der Mittel, teils Überschüsse bis um 15 % verzeichnet. Tagesniederschläge von gebietsweise mehr als 15 mm fielen insbesondere am 5., 18. und 22. Dezember.
- Die Sonne schien für 5 bis 20 Std.. Damit wurde weniger als die Hälfte des Solls erreicht. Besonders trüb war es im äußersten Norden. List auf Sylt meldete beispielsweise nur rund 6 Sonnenstunden.
  - Kräftiger Wind mit Böen von mehr als 8 Bft (Beaufort) wehte insbesondere am 5. und 6., zwischen dem 15. und 23. sowie am 30. und 31. Dezember. Am 23. Dezember wurden Böen bis 11 Bft registriert. 

Datenbasis : Deutscher Wetterdienst
auszugsweise Abschrift - Text nicht verändert - Aktualisierung jeweils ab 05. d. Folgemonats

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Jahresbericht

Witterungsbericht Jahr 2024  Husum-Schobüll

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Deutschland :
Beschleunigter Klimawandel: 2024 nach 2023 wieder wärmstes Jahr seit Messbeginn.
In Deutschland war noch nie seit Messbeginn 1881 ein Jahr so warm wie 2024. Damit muss der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach 2023 erneut ein „Rekordjahr“ melden. Uwe Kirsche, Pressesprecher des DWD: „Erschreckend ist vor allem, dass 2024 das Vorjahr gleich um außergewöhnliche 0,3 Grad übertroffen hat. Das ist beschleunigter Klimawandel.“ Der sehr milde Winter 2023/2024 sowie das rekordwarme Frühjahr brachten zugleich ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen. 2024 war in Deutschland ein deutlich zu nasses Jahr. Die Sonnenscheindauer lag leicht über dem hierzulande typischen Mittel. 
  - Extreme Temperaturspitzen waren 2024 selten 
Das Temperaturmittel lag im Jahr 2024 mit 10,9 °C um 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (8,2 °C). Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 (9,3 °C) betrug die Abweichung 1,6 Grad. Damit setzte sich der beschleunigte Erwärmungstrend fort, der bereits in den Jahren 2023 (10,6 °C) und 2022 (10,5 °C wie 2018) zu neuen Höchstwerten geführt hatte. 2024 sorgte zugleich dafür, dass der lineare Temperaturtrend seit Messbeginn (1881-2024) jetzt auf 1,9 Grad gestiegen ist. 2023 lag er noch bei 1,8 Grad. Nach einem milden Jahresauftakt folgten in der zweiten und dritten Januarwoche eine teils sehr winterliche Phase mit dem Jahrestiefstwert von -19,5 °C am 20.1. im allgäuischen Leutkirch-Herlazhofen. Anschließend begann der Frühling bereits im Februar, der mit beispiellosen 6,6 °C Mitteltemperatur eher einem kühleren April entsprach. Auch das Frühjahr selbst schrieb sich als das Wärmste seit Messbeginn in die Klimastatistik des DWD ein. Auffallend warm zeigte sich auch der Sommer – der August zählte sogar zu den vier Wärmsten seit 1881. Am 13.8. wurde mit 36,5 °C in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Rheinland-Pfalz, die bundesweit höchste Temperatur 2024 gemessen. Im September setzten Hitzerekorde im Nordosten neue Maßstäbe und die anschließend deutlich zu hohe Herbstmitteltemperatur vervollständigte den Charakter des rekordwarmen Jahres.
  - 2024 mit teils extrem nassen Niederschlagsphasen, Hochwassern und Überflutungen
Im Jahr 2024 fielen nach ersten Auswertungen gut 903 l/m² Niederschlag. Das war deutlich mehr als im Mittel der Referenzperioden 1961 bis 1990 mit 789 l/m² und 1991 bis 2020 mit 791 l/m². Das Jahr begann mit einem Winterhochwasser in Niedersachsen, NRW und Sachsen-Anhalt. Besonders niederschlagsreich waren der Winter und das Frühjahr, wobei das hydrologische Winterhalbjahr (November 2023 bis April 2024) in Deutschland das nasseste seit Messbeginn war. Im nordhessischen Trendelburg fiel am 1.8. mit 169,8 l/m² die bundesweit höchste Tagessumme. Im Jahresverlauf wurden vom DWD am Alpenrand und im Schwarzwald mit örtlich über 2600 l/m² die höchsten Mengen gemessen, während der Nordosten der Republik mit regional unter 500 l/m² vergleichsweise trocken blieb.
  - Sonnenschein lag 2024 leicht über den klimatologischen Erwartungen
Mit knapp 1700 Std. lag die Sonnenscheindauer im Jahr 2024 über ihrem Soll von 1544 Std. (Periode 1961 bis 1990). Das gilt auch im Vergleich zur neueren Referenzperiode 1991 bis 2020 (1665 Std.). Insbesondere von der Leipziger Tieflandsbucht über die Oberlausitz bis zur Ostseeküste wurden mit bis zu 2000 Sonnenstunden die höchsten Werte deutschlandweit gemessen. In Teilen Westdeutschlands hingegen schien die Sonne oft nur etwa 1500 Stunden.

Quelle : Deutscher Wetterdienst (DWD) - auszugsweise Abschrift

Schleswig-Holstein :
Auch im äußersten Norden zeigt sich der beschleunigte Erwärmungstrend. So stieg im Jahr 2024 das Temperaturmittel von 10,8 °C (8,3 °C) auf einen Höchstwert. An den zweitmildesten Februar reihte sich das Wärmste sowie ein niederschlagsreiches Frühjahr. Überdurchschnittlich warm und überwiegend nass zeigte sich auch der weitere Jahresverlauf. Im Flächenmittel wurde eine Jahressumme von 934 l/m² (788 l/m²) gemessen.

Quelle : Deutscher Wetterdienst (DWD) - auszugsweise Abschrift

Husum-Schobüll :
- 2024 Jahresmitteltemperatur  10.5 °C.
- Jahressumme Niederschlag 1077 mm.
Die höchste Tagessumme von 28.4 mm ( 00-24 MEZ ) wurde am 27.11. gemessen.
-  1705 Std. Sonnenschein wurden ermittelt.
Es gab an 17 Tagen eine  Schneedecke ( Max 17 cm),  keine Tropennacht.
- Der Vegetationsbeginn (Grünlandtemperatur) am 07.03.2024 , Ende am 20.11.2024.
Herausragend 2024 die starken Sonneneruptionen ( Geomagnetische Stürme ), in
der Folge waren vielerorts außergewöhnlich starke Polarlichter zu beobachten.

Januar :
Die Januar-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Der Niederschlag lag über dem langjährigen Durchschnitt.  Die Sonne schien überdurchschnittlich. Nur wenige Tage nach Beginn des Monats präsentierte sich der Januar recht winterlich. Bis zum 19.01. hielt die Witterung mit Schnee, Reif und auch Glätte an. Danach gestaltete Tiefdruckeinfluss mit weiter zunehmenden milden Temperaturen das Wetter, wobei zeitweise in den frühen Morgenstunden noch mit Bodenfrösten und Glätte gerechnet werden musste. Auch der Wind mit stürmischen und teilweise orkanartigen Böen sorgte für ein paar ungemütliche Tage.  
Februar :
Die Februar-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wesentlich zu viel Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
Bis auf 3 Tage waren die gesamten Februar Tagesmitteltemperaturen über dem Soll. Somit war der Februar 2024 neben 2022 der wärmste Februar seit Aufzeichnungsbeginn. Ursache waren immer wieder Tiefs, die sehr milde und feuchte Luft heranführten. Kühlere Luftmassen waren nur von kurzer Dauer und führten allenfalls zu Bodenfrösten. Am 22./23. des Monats wurden wir vornehmlich an der Westküste von Sturmtief  Wenke durchgeschüttelt. Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h wurden registriert.
März :
Die März-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonnenscheindauer bewegte sich im Normalbereich.
Anfang des Monats wurde zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Tief über den Britischen Inseln mit einer südlichen Strömung sehr milde Luft herangeführt. Ab Mitte des Monats wechselten dann milde und feuchte Witterungsabschnitte mit kühlerer Meeresluft. Der März 2024 war nach 2007 (7.0 °C) der zweitwärmste seit Aufzeichnungsbeginn.
April :
Die April-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
2024 wurde in Schobüll die höchste April Niederschlagssumme seit Aufzeichnungsbeginn registriert.
Typisches Aprilwetter, Temperaturen auf und ab, viele Wolken, wenig Sonne, wobei der Niederschlag dominierte.
Mai :
Die Mai-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien überdurchschnittlich.
Am Rande von Tiefdruckgebieten wurde zeitweise feuchte und labile Luft aus Südwest, 
zwischenzeitlich auch trockene warme Luft aus östlichen Richtungen zu uns geführt. 
Zu Starkregen und Gewitter neigende Wetterlagen waren meist nur im südlichen und mittleren SH zu beobachten.
Somit war der Mai in Schobüll von feuchten und auch sommerlichen Witterungsabschnitten geprägt.
Der Mai 2024 war nach 2018 der zweitwärmste Mai in Schobüll.
Juni :
Die Juni-Monatsmitteltemperatur lag nur wenig über dem Normalwert. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
Bis zum 20. des Monats bestimmten feucht-kühle Luftmassen unseren Raum und sorgten für ein wechselhaftes, auch zu Starkregen und Gewitter neigendes Wetter mit örtlichen Unterschieden. Danach sorgte Hochdruck für eine sommerliche Episode, zusätzlich mir sehr hohen UV-Werten. Wie so oft beendete dann Starkregen, Hagel und Gewitter am 27. Juni bei schwül-heißer Luft das sommerliche Zwischenspiel.
Verantwortlich war ein Gewittertief aus Südwest mit Unwetter Potential.
Juli :
Die Juli-Monatsmitteltemperatur lag nur wenig über dem Normalwert. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien reichlich.
Der Juli 2024 begann am Rande mehrerer Tiefdruckgebiete in einer westlichen kühlen Strömung, was etliche Tage für unternormale Temperaturen sorgte. Überwiegend sorgte dann ein munteres Auf und Ab von Tiefeinflüssen und Zwischenhochs für ein wechselhaftes Wetter. Mal trockene, warme Tage, dann wieder unter dem Einfluss von feucht-warmer Luft Schauer und teilweise auch Gewitter. Die unwetterartigen Entwicklungen mieden aber unseren Raum.
August :
Die August-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonne schien überdurchschnittlich.
Man konnte es oft schon erahnen, wie es mit dem Wetter weiter geht. Die wöchentliche Abfolge des Wettergeschehens schien nach einem Zeitplan abzulaufen. Zwei bis drei Tage Hoch bzw Zwischenhocheinfluss, danach unter Zufuhr von schwülwarmer Luft Gewitter und Regenschauer, wobei die Intensität örtlich sehr unterschiedlich ausfiel. Auch zwei Sturmtiefs  griffen in das Wettergeschehen ein und sorgten u.a. für eine vorgezogene Apfelernte. Unwetterartige Entwicklungen blieben unserem Raum weitgehend fern. Der letztem Tag im August erinnerte mit seinen nächtlichen Tiefsttemperaturen daran, dass der Herbst nicht weit weg ist.
September :
Die September-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien überdurchschnittlich.
Die ersten Tage des Monats verwöhnten noch mit sommerlichen Temperaturen, abgesehen von einem kleinräumigen Tief mit Gewittern am 04. September. Tiedfdruckeinfluss bescherte uns dann windiges von Regenschauern begleitetes Wetter. Es folgten in den Nächten zu Nebelbildung neigende kühlere teils freundliche Witterungsabschnitte. Zum Ende des Monats wurde es dann erkennbar herbstlicher.
Oktober :
Die Oktober-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonne schien überdurchschnittlich.
Erst zu kalte wechselhafte Witterung, dann beruhigte sich das Wetter und Hochdrucklagen mit häufigen trüben Tagen bestimmten das Ende des Monats Oktober. 
November :
Die November-Monatsmitteltemperatur war etwas zu warm. Es gab zu viel Niederschlag. Die Sonne schien  unterdurchschnittlich.
Trübes Herbstwetter dominierte die erste Hälfte des Monat fast ohne Sonnenstunden, anschließend gab es ein Auf und Ab der Temperaturen mit zeitweiligen winterlichen Niederschlägen sowie Frosttagen und Warmluftzufuhr. Vom 22. bis 24. November bildete sich die erste Schneedecke. Am 27. November sorgte dann ein Sturmtief aus Südwest für eine Dauerregenlage, die wieder kurzzeitig zu einer Hochwasserlage führte.
Dezember :
Die Dezember-Monatsmitteltemperatur war zu warm. Es gab zu wenig Niederschlag. Die Sonne schien unterdurchschnittlich.
Der Dezember 2024 war ein überwiegend neblig-trüber und sonnenscheinarmer Monat. Unter Hochdruckeinfluss bestimmte eine geschlossene Wolkendecke immer wieder auch mit Nieselregen das Wetter. Die milden Luftmassen wurden nur selten von kühleren Temperaturen und stürmischen Winden abgelöst.

 weitere Informationen in Form von Grafiken und Tabellen
 zu den einzelnen Monatsberichten

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