Synoptische Übersicht Kurzfrist - täglich 08 und 18 Uhr UTC
Synoptische Uebersicht - Kurzfristausgegeben am Montag, den 02.06.2025 um 08 UTC GWL und markante Wettererscheinungen GWL: SWzWechselhafte und mäßig warme bis warme Südwestströmung. Besonders im Süden wiederholt teils kräftige Gewitter mit lokalem Unwetterpotenzial. Heute Nachmittag auch über dem Nordwesten einige Gewitter. Am Mittwoch im Süden, über der Mitte und dem Osten erhöhtes Unwetterpotenzial durch teils schwere Gewitter. Synoptische Entwicklung bis Mittwoch 24 UTC Montag... Fortdauer der recht statischen Geopotenzialverteilung über Europa. Während sich über Südosteuropa eine quasistationäre und hochreichend mit subtropischer Luftmasse angereicherte Antizyklone etabliert (mit dem dazugehörenden Bodenhoch VANESSA über dem Ionischen Meer), laufen in ein über der Dänemarkstraße liegendes steuerndes Zentraltief wiederholt Tröge, die an dessen Südflanke ostwärts nach Skandinavien gelenkt werden. Dabei etabliert sichdank einer günstigen Interaktion eines Randtrogs mit dem Zentraltief im Verlauf der Kurzfrist über den Färöer ein für die Jahreszeit ungewöhnlich kräftiges Sturmtief, das im EZENS eine eng gebündelte Memberschar des Bodendrucks von 970bis 975 hPa aufweist.Für unser Wetter bedeutet das eine Fortdauer der zyklonal konturierten Südwestströmung. Eine quer über Deutschland liegende Kaltfront (grob sich vom Saarland nordostwärts zum Stettiner Haff erstreckend) wird heute und in der kommenden Nacht zum Dienstag etwas nach Süden gedrückt, um am Dienstag tagsüber als Warmfront wieder etwas nach Norden zu schwenken. Am Mittwoch liegt sie dann voraussichtlich im Bereich Pfalz bis Rügen (allerdings aus heutiger Sicht nur grob skizziert).Wir starten den heutigen Montag über der Mitte und dem Süden wolkenverhangen, besonders im Südwesten teils auch bedeckt mit nur regionalen Auflockerungen. Diese Regionen liegen im Einflussbereich eines ausgeprägten warmen Förderbands, das nicht nur in den Echtzeitaufstiegen der Radiosonden mit einer sehr feuchten Luftmasse aufwartet (PWs um 30 mm), sondern auch im EFI Feuchtefluss durch hohe Anomaliewerte (inklusive einem SOT größer +1) auf die subtropische Herkunft der Luftmasse hinweist. Die Mitternachtsaufstiege zeigen hochreichen feuchtlabile Verhältnisse, in denen nicht viel Einstrahlung benötigt wird für einen etwas robusteren Aufbau von CAPE zum Mittag/Nachmittag (trotz der nur mäßigen Labilität dank der höhenmilden Luftmasse). Je nach Einstrahlung schwanken die zuerwartenden Werte des MUCAPE meist zwischen 200 und 600 J/kg, können aber peripher größerer Auflockerungen rasch auf bis zu 1000 J/kg ansteigen (besondersin Richtung westliches/nördliches BadenWürttemberg).Die Scherung ist über der Mitte und dem Süden mehr als ausreichend vorhanden fürorganisierte Konvektion und liegt bei rund 20 bis 25 m/s, von Nord nach Süd etwas abnehmend. Die 03 km Werte der Scherung liegen peripher der Frontalzone über der Mitte bei rund 15 m/s und nehmen ebenfalls nach Süden zu etwas ab. Aus der Nacht heraus zog aus der Schweiz ein recht kompaktes Niederschlagsgebietnach Süddeutschland, in das einzelne Gewitter eingelagert waren, bevor diese demtageszeitlichen Minimum "zum Opfer fielen". Dieser Niederschlag steht in Verbindung mit einem schwachen "lead impulse", der über das Saarland nordostwärts zieht und mit etwas Hebung diese Niederschläge ausgelöst hat. DieseEntwicklung wird auch gut von Modellen wie dem ID2/RUC erfasst, die den Niederschlag bis zum Nachmittag in Richtung Bayerischer Wald bringen. Für Südbayern wird es dennoch von Interesse sein die Intensität/Ausbreitung des Niederschlags zu verfolgen, da einzelne Modelle eine rasche Abschwächung und Auflösung des stratiform geprägten Niederschlagbereichs andeuten. Dies würde miteinhergehender Einstrahlung auch dort sofort das Gewitterpotenzial erhöhen. Der eigentliche Fokus für die Entwicklung kräftiger und organisierter Gewitter liegt aber zunächst im Südwesten, wo dank Absinkens postfrontal der Welle die Bewölkung etwas besser aufreißt, bevor die Hebung aus der Synoptik heraus peripher eines nach Nordwestdeutschland ziehenden Randtroges erneut zunimmt. Somit besteht ab der Mittagszeit im Südwesten das Potenzial für einige organisierte und langlebige Multizellen, teils auch Superzellen. Die Hodographensind recht gerade, sodass Zellteilung zu erwarten ist, was eher destruktiv bezüglich der Langlebigkeit wäre. Allerdings hängen diese Feinheiten auch davon ab, ob es gleichzeitig entlang der Alpen ebenfalls auslöst, worin sich die Modelle sehr uneins sind. Sollte es am Alpenrand auslösen würde auch zum späten Nachmittag und Abend am östlichen Alpenrand und im Alpenvorland lokal Unwetterpotenzial bestehen. Bei den Begleiterscheinungen steht vor allem der Starkregen im Fokus, wo bei derEntwicklung der Zellen und später bei Zellverschmelzungen rasch unwetterartige Mengen von 25 bis 30 l/qm in kurzer Zeit auftreten können. Wenngleich die höhenmilde Luftmasse die Hagelgefahr etwas mindert, so sind dennoch bei diskreten Zellen Korngrößen von 2 oder 3 cm zu erwarten, vor allem bei MUCAPE um1000 J/kg. Temporäre "cold pool driven" Sturmböen oder kräftige Fallwinde sind ebenso einzuplanen. Bleibt noch auf ein örtliches Tornadopotenzial hinzuweisen dank regional erhöhtem 03 km CAPE um 200 J/kg, Hebungskondensationsniveau um 600 m AGL und einem storm relativen Inflow um 20 kt. Dieses Potenzial wird u.a. aus der mesoskaligen Entwicklung angetrieben.Weiter im Norden (RheinlandPfalz nordostwärts zur Oder) entlang der Kaltfront ist vor allem ein diffuser Hebungsmechanismus bzw. kompensatorisches Absinken hinter der Welle konvektionshemmend, ebenso wie grob 3 bis 4 K niedrigere Taupunkte innerhalb der Grenzschicht. Dennoch sind mit zeitweiliger Einstrahlungim Tagesverlauf einige kräftige Schauer und auch einzelne Gewitter zu erwarten. Etwas überraschend ist die sehr defensive Handhabe der berechneten Konvektion bezüglich der Organisation der Schauer und Gewitter, steht doch ausreichend Scherung und vor allem bis zu 25 kt storm relativer Inflow bei niedrigen LCLs und etwas 03 km zur Verfügung. PWs um 25 mm bei zügiger Verlagerung der Zellen sollten die Regenmengen eher im ausgereizten markanten Bereich belassen, aber auch hier gilt, dass einzelne stürmische Böen bzw. ein örtliches Tornadoereignisnicht überraschen sollten.Bleibt noch der Nordwesten zu erwähnen, wo sich peripher des Randtroges im Tagesverlauf ebenfalls zahlreiche kräftige Schauer und einige Gewitter entwickeln mit einem Schwerpunkt vom Emsland bis zur Lübecker Bucht. Mäßige, hochreichend weiterhin kräftige Scherung und moderate Labilität bis 500 J/kg MUCAPE dürften für einige markante Gewitter gut sein, die lokal Starkregen um 15l/qm/h, kleinkörnigen Hagel und einige stürmische Böen bringen. Im Ensemble werden die stürmischen Böen allerdings nur mit geringen Signalen hervorgehoben. Bei bodennaher KLA werden recht gerade Hodographen erzeugt, die für rasche Zellaufteilung und destruktive Interferenz der Zellen sprechen. Zum Abend klingt die Konvektion über dem gesamten Norden rasch ab und dauert besonders im Südosten noch weiter an.Die Höchstwerte liegen im Nordwesten etwas unter 20 Grad und sonst zwischen 21 und 24 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West, im Norden frisch bis stark mit einzelnen Böen Bft 7 im Umfeld der Küsten. In der Nacht zum Dienstag wird die Kaltfront vorübergehend an die Alpen gedrückt, sodass die Gewitter im Verlauf der erste Nachthälfte noch nach Osten abziehen, bevor in der Folge meist nur noch Schauer aus der Schweiz heraus nach Bayern driften. Regional kann es auch mal über mehrere Stunden etwas regnen. Allerdings muss man sich nichts vormachen, die Troposphäre bleibt ausreichend labil, dass ein einzelnes Gewitter nicht ausgeschlossen werden kann. Ansonsten verläuft die Nacht über der Mitte und dem Norden nach Abklingen letzter Schauer trocken und wechselnd bewölkt, nach Westen zu auch längere Zeit klar. Regional können sich dichte Bodennebelfelder ausbilden. Die Tiefstwerte liegen im Süden zwischen 14 und 10 Grad und sonst bei 10 bis 7 Grad. Bodennah kann es im Nordwesten regional auf bis zu 2 oder 1 Grad abkühlen und das bei meist schwachem Wind aus Südwest, der nur im Küstenumfeld etwas stärker auffrischt. Dienstag... kommt die feuchtlabile Luftmasse im Süden wieder nordwärts voran. Dabei wandert ein mobiler Keil nordostwärts, bevor sich in dessen Folge wieder die allseits bekannte zyklonal geprägte Südwestströmung etabliert.Inwieweit der Keil komplett konvektionshemmend in Süddeutschland über die Bühne geht ist noch etwas unsicher, deuten einige Modelle auch bereits zur Mittagszeitdie Entwicklung von Gewitter besonders entlang der Alb (Schwäbische bis Fränkische) an. Vorhersagesoundings stützen dies auch und zeigen zur Mittagszeitkaum noch einen Deckel. Wie auch immer, spätestens ab dem frühen Nachmittag nimmt die Gewitteraktivität von Südwesten immer weiter zu, teils durch eine Kurzwelle forciert, teils durch Einstrahlung an der Orografie ausgelöst.Bei ausriechend Einstrahlung wird im gesamten Süden 500 bis 1000 J/kg MUCAPE erzeugt. Am direkten Alpenrand können die Labilitätswerte sogar noch etwas höherausfallen, was seichtem Druckfall in Richtung Niederbayern und dem alpinen Pumpen zugeschrieben werden kann. MUCAPE um 1500 J/kg deutet am Alpenrand auf jeden Fall auf eine energiereiche Luftmasse hin.Hochreichend verbleibt die Scherung bei rund 20 m/s, im 03 km Niveau zwischen 10 und 15 m/s, sodass eine Mischung aus langlebigen Multizellen und einigen Superzellen zu erwarten ist, die bei PW Werten zwischen 25 und 30 mm erneut mit Starkregen bis in den Unwetterbereich, lokal größerem Hagel und einigen "cold pool driven" Sturmböen (auch in Verbindung mit Abwinden) einhergehen. Auch wenn sich am Alpenrand keine östliche Bodenwindkomponente (wenigstens aus heutiger Sicht) etablieren kann, so steht besonders der östliche Alpenrand im Fokus für die eine oder andere kräftige/langlebige Superzelle dank stärker gekrümmter Hodographen / sehr guter Scherung. Hagel bis zu 5 cm, Sturmböen (vielleicht aucheinzelne schwere Sturmböen) und Starkregen würden diese Aktivität begleiten, diezum Abend nach Salzburg abzieht. Im Norden sorgt das Zusammenspiel aus Keilpassage und der trockeneren Luftmasse für einen freundlichen und trockenen Dienstag, bevor zum Abend die Bewölkung im Umfeld der Deutschen Bucht wieder dichter wird.Die Höchstwerte liegen zwischen 21 und 26 Grad und das bei einem mäßigen Südwestwind, der peripher der Deutschen Bucht zeitweise auch böig auffrischt (Bft 7). In der Nacht zum Mittwoch Fortdauer der zyklonal geprägten Südwestströmung, wobei nur schwache Hebung aus der Synoptik heraus das Niederschlagspotenzial insgesamt etwas zurückgehen lässt. Besonders im Süden ziehen aber immer wieder etwas Regen oder einige Schauer durch, teils auch gewittrig und somit konvektiv verstärkt. Schwerpunkte sind noch keine auszumachen und können im Südwesten liegen (Reste der Konvektion aus Frankreich/der Schweiz) oder auch über der westlichen Mitte, wo noch reichlich MUCAPE entlang der Front zu finden ist.Die Minima liegen zwischen 17 und 11 Grad, wobei der Südwestwind mäßig bis frisch weht mit einigen Böen Bft 7 bis 8 im exponierten Bergland und ggf. auch über der Deutschen Bucht. Mittwoch... sinkt das Geopotential über Nordwesteuropa weiter, wobei die feuchtlabile Luftmasse nordwärts über die gesamte Osthälfte geführt wird. Die Front wird somit etwas nach Norden und Westen gedrückt, sodass sie zum Nachmittag grob vom Saarland bis nach Rügen zu analysieren sein dürfte. Dabei passieren die Front wiederholt teils kräftige Kurzwellen, die für eine rege Niederschlagsaktivität entlang der Front gut sein sollten. Skalige, teils von Gewittern durchsetzte Regenfälle breiten sich entlang der Front nordostwärts aus, wobei genaue Schwerpunkte noch unsicher sind (ICON in dem genannten Streifen mit 15 bis 25 l/qm in 24h, UK10 und GFS östlicher und somit eher Süddeutschland mit 20 bis 35 l/qm/24h betreffend). Für Dauerregen dürfte es aus heutiger Sicht nicht reichen, zumal nicht selten der skalige und konvektive Anteil bei der "Endabrechnung" der aufsummierten Niederschlagsmengen verschmelzen. Ggf. wird eine mehrstündige Starkregenwarnung regional anzuwenden sein.Feinheiten diesbezüglich werden in folgenden Modellläufen sicherlich noch geklärt, doch interessanter ist eh die östliche Flanke dieses Niederschlagsgebietes sowie der offene Warmsektor im Süden und Osten von Deutschland. U.a. ICON deutet die Entwicklung eines Leetiefs über dem südöstlichen Bayern an, das neben der synoptischen Entwicklung auch auf mesoskaliger Ebene verstärkt Feuchte (u.a. aus Nordösterreich) in den Warmsektorund somit nach Bayern advehiert. Diese Feuchte gerät unter die Ausläufer der nordafrikanischen abgehobenen Mischungsschicht, regional verstärkt durch alpinesAbsinken im Lee. Dies führt besonders im Süden und Osten von Bayern zu MUCAPE Werten von über 2000 J/kg, die in Richtung Ostdeutschland und westwärts zur Front sukzessive auf 500 bis lokal 1000 J/kg zurückgehen. Die Scherung ist hochreichend wie auch im 03 km Sektor exzellent mit WLA bedingt stark gekrümmten Hodographen. Feinheiten können in folgenden Updates der Kurzfrist besprochen werden, doch so viel vorab: die Bedingungen für langlebige und intensive Superzellen sind aktuell im Großteil der (internationalen) Numerik gegeben. Signifikanter Hagel, Sturmböen bis schwere Sturmböen (cold pool driven und durch Abwinde entlang der Gewitterzellen) und Starkregen bis in den Unwetterbereich sind dabei allesamt als Potenzial vorhanden. Es bestehen aber auch noch Unsicherheiten, wie z.B. bei der Frage, wo die Gewitter sich genau entwickeln (Nähe der Front, entlang der Orografie und wie weit im Warmsektor). Zusätzlich sind noch Diskrepanzen innerhalb der Numerik bezüglich der Lage der synoptischskaligen Front vorhanden, da z.B. GFS die Front östlicher sieht und somit den Warmsektor über Deutschland deutlich kleinervorhersagt. Kurzum, das Potenzial ist zwar vorhanden, es bleibt aber noch das Monitoring der folgenden Modellläufe für eine abschließende Einschätzung, wie überregional diese Gewitterlage ausfallen wird. Ganz im Nordwesten regnet es zeitweise, dazwischen bleibt es auch mal für einigeStunden trocken.Die Maxima liegen im gesamten Osten zwischen 24 und 29 Grad und gehen nach Westen zu auf 20 bis 24 Grad zurück. Der mäßige bis frische Wind kommt weiterhinaus Südwest, im oberen Bergland zeitweise auch böig auffrischend. Ggf. tritt im exponierten Bergland der Alpen ein stürmischer (föhniger) Südwind auf, wenngleich momentan die crossalpinen Druckgradienten nicht so sehr dafür sprechen. In der Nacht zum Donnerstag regt es im Südosten zeitweise noch kräftig (teils gewittrig), während sonst die Nacht teils trocken, teils mit etwas Nass über dieBühne geht und das bei Minima von 16 bis 10 Grad.Modellvergleich und einschätzungDie Numerik hat die Kurzfrist insgesamt gut im Griff. Feine Unterschiede z.B. bei der zeitlichen und räumlichen Passage von Kurzwellen oder bei der genauen Lage der Front am Mittwoch sind vorhanden. Dies ergibt weiterhin Unsicherheiten bei den jeweiligen Schwerpunkten der Konvektion, was allerdings im Text bereits angesprochen wurde. Bezüglich des Mittwochs bestehen auch großskalig nennenswerte Diskrepanzen wie z.B. bei der Intensität des Troges über Nordwesteuropa, den ICON und EZ kräftiger und amplifizierter sehen als z.B. GFS. Dies hat Auswirkungen auf die Ausdehnung des Warmsektors an diesem Tag. Sollten die aktuellen Signale bezüglich organisierter Konvektion bestehen bleiben, wäre morgen nach der Frühkonferenz die Ausgabe einer Vorabinformation für den Mittwoch anzudenken. Vorhersage und Beratungszentrale Offenbach Dipl. Met. Helge Tuschy |
Synoptische Übersicht - Kurzfrist
Die Synoptische Übersicht - Kurzfrist zeigt auf der Grundlage der verschiedenen Modellrechnungen die Einschätzung und Entwicklung des Wetterverlaufs für den Zeitraum Heute bis Übermorgen.
Erläuterungen zum Aufbau des Berichtes sowie die Bedeutung der speziellen Begriffe und Abkürzungen finden Sie hier
Aufbau und Erklärungen